4.Mose 8,1-4

März 19

Heutige Bibellese:

4.Mose 8,1-9,23 / Lukas 3,23-38 / Psalm 64,1-11 / Sprüche 11,17


Der goldene Leuchter bestand aus einem Hauptschaft, von dem auf jeder Seite drei Arme ausgingen, wie Äste eines Baumes. Schaft und Arme endeten jeweils in einem blütenförmigen Lampenhalter. Dieser Leuchter war ein wahres Meisterwerk. Er war in getriebener Arbeit aus einem Stück hergestellt – wäre ein Künstler heute in der Lage, so etwas herzustellen? Aber Gott hatte Bezalel mit seinem Geist erfüllt und mit Können begabt, so dass er in die Lage versetzt wurde, dieses wunderbare Werk zu vollbringen. Doch erst wenn die Lampen brannten, konnte man die volle Schönheit des Leuchters sehen. Der Leuchter ist ein Bild für Jesus Christus. Das Öl bzw. die brennenden Lampen sind ein Bild für den Heiligen Geist. Erst im Licht des Heiligen Geistes kann ein Mensch die volle Schönheit Christi erfassen. Nehmen wir uns Zeit dafür, die Schönheit Christi zu betrachten?

So wie der Leuchter das Licht aussandte, so hat Christus den Heiligen Geist in die Welt ausgesandt (Lk 24,29; Joh 14,16-17). Wir, die wir durch den Glauben an Jesus den Heiligen Geist empfangen haben, sollen ihn dazu nutzen, Christus zu „beleuchten“, d.h. ihn zu verherrlichen.

Warum finden wir den Leuchter gerade zwischen der Gabe der Fürsten und der Reinigung der Leviten erwähnt? Es erinnert uns daran, dass alles – und zwar ausnahmslos alles – was wir tun, im Licht der Gegenwart Christi geschehen muss. Alles soll in Übereinstimmung mit seinem Wort und durch die Leitung des Heiligen Geistes geschehen!