Psalm 14
Heutige Bibellese:
Joel 1,1-4,21 / Apostelgeschichte 18,12-19,10 / Psalm 14,1-7 / Sprüche 19,12-14
Die Verse 1-3 werden im Römerbrief zitiert, um die Unmöglichkeit der Errettung aus Gesetzeswerken zu zeigen.
[...] wie geschrieben steht: "Da ist kein Gerechter, auch nicht einer; da ist keiner, der verständig ist; da ist keiner, der Gott sucht. Alle sind abgewichen, sie sind allesamt untauglich geworden; da ist keiner, der Gutes tut, da ist auch nicht einer." [...] Darum: aus Gesetzeswerken wird kein Fleisch vor ihm gerechtfertigt werden; denn durch Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde. (Röm 3,10-12.20)
Das Gesetz kann den Menschen nicht retten, es kann nur schonungslos die
Sünde aufdecken um zu zeigen, dass ein anderer Weg zur Rechtfertigung
gefunden werden muss.
In Vers 4 wundert sich David, dass alle, die Böses tun, dies nicht
erkennen. Sie erkannten ihre Not nicht und riefen daher den Herrn nicht
an. David dagegen war auch kein perfekter Mann, aber er vertraute auf
die Gnade des HERRN (Ps 13,6). Er wartete sehnsüchtig auf den Tag, an
dem Gott – trotz der Unfähigkeit jedes Menschen Gutes zu tun – aus
Zion (d. h. Jerusalem, der Stadt, vor dessen Toren Jesus gekreuzigt
wurde) Rettung kommen ließe (V.7).