Psalm 78,1-22

Okt 04

Heutige Bibellese:

1.Chronik 9,1-10,14 / Epheser 2,1-22 / Psalm 78,1-22 / Sprüche 24,26


Gott hatte seinem Volk auf der ganzen Wüstenwanderung über viel Gutes getan. Er hatte viele Wunder getan (V.12-13), sie geleitet (V.14), und immer wieder mit Wasser und Nahrung versorgt. Doch anstatt dankbar zu sein, wurden sie auf andere Dinge begierig (V.18). Ihnen mangelte nichts – aber sie waren unzufrieden mit dem, was Gott ihnen gab!
Geht es nicht auch uns manchmal so?
Anstatt auf das zu sehen, was wir noch alles haben könnten und vielleicht gerne hätten, sollten wir lieber Rückschau halten, wie viel Gutes der Herr in unserem Leben gewirkt hat und wie viel Gutes er uns täglich schenkt – das wir als „Selbstverständlichkeit“ betrachten und gar nicht mehr zu schätzen wissen.
Es ist gut, viel von der Güte Gottes zu reden (V.3-4). Vielleicht ist das eine Hilfe, dankbarer zu werden.
Auch Fehler sollten wir nicht verheimlichen. Natürlich ist es peinlich, das eigene Versagen zuzugeben. Aber vielleicht kann man andere dadurch vor ähnlichen Fehlern bewahren (V.7-11) – und das sollte wichtiger sein, als das Ansehen vor anderen.


Nächster Tag Vorheriger Tag