Sprüche 24,30-34
Heutige Bibellese:
1.Chronik 15,1-16,36 / Epheser 4,17-32 / Psalm 79,1-13 / Sprüche 24,30-34
Diese Sprüche erinnern an einen Abschnitt aus dem Brief an die Hebräer:
Denn ein Land, das den häufig darauf kommenden Regen trinkt und nützliches Kraut hervorbringt für diejenigen, um derentwillen es auch bebaut wird, empfängt Segen von Gott; wenn es aber Dornen und Disteln hervorbringt, so ist es unbrauchbar und dem Fluch nahe, der am Ende zur Verbrennung führt. (Hebr 6,7-8)
Gott gibt Sonne und Regen (Mt 5,45), damit auf den Äckern Pflanzen
wachsen können. Doch „von alleine“ wächst vor allem das, was man nicht
gebrauchen kann: Nesseln, Unkraut (V.31), Dornen und Disteln (1.Mo
3,18).
Gleiches gilt für unser Leben. Wenn wir nicht wachsam, sondern schläfrig
sind, dann vollbringen wir die alten, schändlichen Werke der Finsternis,
an die wir vor der Bekehrung gewöhnt waren. Die Berufung eines Christen
ist es dagegen, aufzuwachen und durch gute Werke die Werke der
Finsternis bloßzustellen (Eph 5,11-13). Wenn in unserem Leben gute
Früchte sichtbar werden, dann beweist das, dass wir unter dem Segen
Gottes stehen. Wer dagegen nur Dornen und Disteln vorweisen kann, der
ist dem Fluch Gottes nahe (vgl. Hebr 6,8) – und sollte schnell an die
Arbeit gehen, um das Unkraut zu jäten (umkehren, Sünden bekennen, Gutes
tun)!
[...] Deshalb heißt es: „Wache auf, der du schläfst, und stehe auf von den Toten! und der Christus wird dir aufleuchten!“ Seht nun genau zu, wie ihr wandelt, nicht als Unweise, sondern als Weise! (Eph 5,14-15)