Psalm 95

Okt 24

Heutige Bibellese:

2.Chronik 26,1-28,27 / Hebräer 4,14-5,14 / Psalm 95,1-11 / Sprüche 26,6


Die ersten Verse sind voller Lob und Dank (V.1-7). Der Herr ist auch unser Fels des Heils. Er ist ein großer Gott, König über alle Götter. Er hat die Erde gemacht, alles gehört ihm. Kann das Herz dies alles betrachten, ohne sich ehrfürchtig niederzuknien, ohne in Jubel und Lobpreis auszubrechen (V.2.6)?
Doch wehe, wenn Lobpreis und Jubel nur Fassade sind, hinter denen sich ein verhärtetes, unglaubendes Herz verbirgt. Solchen schwört Gott, dass sie niemals in seine Ruhe und seine Herrlichkeit eingehen werden (V.11)!

Und der Herr hat gesprochen: Weil dieses Volk mit seinem Mund sich naht und mit seinen Lippen mich ehrt, aber sein Herz fern von mir hält und ihre Furcht vor mir nur angelerntes Menschengebot ist [...] (Jes 29,13)

Die Anbetung muss echt sein, gepaart mit der Bereitschaft, Gott zu gehorchen. Sonst ist sie wertlos! Die Teilnahme am Gottesdienst ist keine Garantie für das Heil:

Denn die Zeit ist gekommen, dass das Gericht anfange beim Haus Gottes; wenn aber zuerst bei uns, was wird das Ende derer sein, die dem Evangelium Gottes nicht gehorchen? (1.Pt 4,17)

Doch wessen Herz für Gott schlägt, wer die Liebe Gottes im Herzen trägt, der tritt mit Jubel vor das Angesicht Gottes. Für den ist der Gottesdienst keine Pflichterfüllung, sondern ein kostbares Vorrecht und eine Quelle der Freude und Kraft. Und er ist auch bereit, auf die Stimme Gottes zu hören, sich von Gott belehren zu lassen und ihm zu gehorchen. Nicht aus Furcht vor Strafe wegen Ungehorsams, sondern aus dem Glauben und der Erfahrung heraus, dass Gottes Wege gut und segensreich sind.


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