Matthäus 5,14-16

Jan 05

Heutige Bibellese:

1.Mose 11,1-13,4 / Matthäus 5,1-26 / Psalm 5,1-13 / Sprüche 1,24-28


Als Jesus auf der Erde lebte, war ER das Licht der Welt (Joh 8,12). Jetzt ist Jesus im Himmel zur Rechten Gottes, so dass die Menschen ihn nicht mehr direkt sehen können. Deshalb hat er UNS dazu auserwählt, das Licht der Welt zu sein. Je mehr uns Gottes Licht erleuchtet, umso mehr gleichen wir der Stadt auf dem Berg, die nicht verborgen bleiben kann. Das Ziel kann nicht sein, dass wir uns krampfhaft bemühen, sein Licht weiterzugeben, sondern dass wir uns seinem Licht so sehr aussetzen, dass wir gar nicht anders können, als es widerzuspiegeln. Je mehr Licht auf einen Spiegel trifft, desto mehr Licht strahlt er zurück – und zwar umso besser, je ebener und sauberer er ist. Deshalb gibt die Hausfrau sich so viel Mühe damit, den Spiegel täglich zu reinigen und zu polieren.

Je mehr wir unsere Oberfläche polieren, indem wir unsere Sünden (täglich!) bekennen und je mehr wir uns dem Licht Gottes aussetzen (durch Bibelstudium, Predigten usw., was wiederum zu einer besseren und vermehrten Sündenerkenntnis führt), desto mehr können wir von Gottes Licht in die Dunkelheit der Welt reflektieren, damit sie z.B. durch unsere guten Werke unseren Vater im Himmel verherrlicht.


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