Matthäus 19,22-26

Jan 29

Heutige Bibellese:

Hiob 16,1-19,29 / Matthäus 19,13-30 / Psalm 25,1-11 / Sprüche 6,12-15


Warum ist es für reiche oder erfolgreiche Menschen so schwer, in das Reich Gottes einzugehen? Durch ihren Erfolg oder Reichtum haben sie scheinbar alles, was sie brauchen, so dass sie möglicherweise gar nicht das Bedürfnis haben, nach Gott zu fragen. Falls das doch der Fall ist, wie bei dem Reichen in unserem Gleichnis, dann denken sie oft, dass sie, die bisher alles erfolgreich aus eigener Kraft geleistet haben, auch den Weg zu Gott selber ebnen müssten und könnten. Doch der Herr sagt, dass es leichter ist, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr geht, als dass ein Reicher in das Reich Gottes hineinkommt (man beachte die Aktiv-Verbformen in V.24). Dabei hat „hineinkommen“ die Bedeutung von „hineingehen“, „eintreten“. V.26 ist der Schlüsselvers zu diesem Gleichnis: Bei Menschen ist es unmöglich. Erst wenn ein Mensch das verstanden hat, dann kann er in das Reich eintreten, indem er es nicht länger aus eigener Kraft versucht, sondern es Gott machen lässt, dem alle Dinge möglich sind. Denn er hat seinen Sohn in die Welt gesandt, damit jeder, der an ihn glaubt, ewiges Leben hat (Joh 3,16; vgl. V.16) und in sein Reich kommt.


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