Markus 6,45-52

Febr 23

Heutige Bibellese:

2.Mose 32,1-33,23 / Markus 6,30-56 / Psalm 41,1-14 / Sprüche 10,16


Die Jünger waren vor kurzer Zeit schon einmal mit einem Boot in Seenot geraten (4,35-41). Damals war Jesus bei ihnen im Boot gewesen und beendete den Sturm, nachdem sie ihn voller Angst geweckt hatten. Diesmal waren sie dagegen allein – wie auch wir uns mit unserer Not so oft allein gelassen fühlen. Doch in V.48 lesen wir, dass Jesus ihre Not sah, obwohl er nicht auf dem Boot anwesend war. Er ging ihnen auf dem Wasser entgegen und wollte vorübergehen. Die Jünger erkannten ihn nicht und fürchteten sich noch mehr, da sie ihn für ein Gespenst hielten. Sie hatten so vieles mit Jesus erlebt, zuletzt das Wunder der Brotvermehrung – und trotzdem waren sie nicht verständig geworden.

Entdecken wir uns in dieser Geschichte wieder? Haben wir nicht schon viel mit unserem Herrn erlebt? Hat er uns nicht schon in vielen Situationen gut geholfen? Doch sobald wir erneut in Not geraten, fürchten wir uns, anstatt ihm zu vertrauen und auf seine Hilfe zu warten. Er sieht unsere Not und wird helfen, selbst wenn wir ihn nicht direkt sehen!

Der Herr wird mich retten von jedem bösen Werk und mich in sein himmlisches Reich hineinretten. Ihm sei die Herrlichkeit von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen. (2.Tim 4,18)


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