Markus 9,4-8

Febr 27

Heutige Bibellese:

2.Mose 39,1-40,38 / Markus 9,1-29 / Psalm 44,10-27 / Sprüche 10,20-21


Als Petrus den Vorschlag machte, Jesus, Mose und Elia je eine Hütte auf dem Berg zu bauen, erschien eine Wolke (Zeichen der Gegenwart Gottes, vgl. 2.Mo 24,15-16; 40,34-35). Aus der Wolke redete Gott zu den Jüngern und ermahnte sie, nur auf seinen geliebten Sohn zu hören. Petrus hatte nämlich durch seine unüberlegte Äußerung Mose und Elia mit dem Sohn Gottes auf eine Stufe gestellt, und das konnte Gott nicht dulden. Mose und Elia waren sofort verschwunden, ebenso die Wolke. Jesus allein stand vor ihren Augen! (Auch wir sollten besser schweigen, wenn wir nicht wissen, was wir sagen sollen – besonders bei geistlichen Dingen; V.6.)

Wie gut ist es, wenn auch wir unseren Blick nicht auf alle möglichen anderen Dinge und Personen (Pastoren, Lehrer, Älteste usw.) lenken, sondern allein auf Jesus (V.8). Das Vorbild anderer Christen kann uns ermutigen, konsequent mit der Sünde zu brechen und im Glauben auszuharren, aber dabei sollen wir immer auf Jesus schauen (Hebr 12,1-2). Gleichzeitig müssen wir auch auf sein Wort hören, um uns von ihm belehren und evtl. auch zurechtweisen zu lassen. Wenn unsere Sinne mit Jesus beschäftigt sind, indem wir ihn anschauen und sein Wort hören und tun, wird uns das nicht unverändert lassen, sondern dazu beitragen, uns in sein Ebenbild zu verwandeln (2.Kor 3,18). Das ist unsere Bestimmung (Röm 8,29)!


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