Markus 10,13-25

März 01

Heutige Bibellese:

3.Mose 4,1-5,19 / Markus 10,13-31 / Psalm 46,1-12 / Sprüche 10,23


Jesu Reden erzeugten so viel Widerspruch, weil sie in sehr vielen Punkten menschlichen Erwartungen widersprechen. Aber beweist nicht gerade das den übernatürlichen, göttlichen Ursprung seiner Reden? Hätte ein Mensch sich so etwas ausgedacht?

Auf der einen Seite sehen wir einen wohlerzogenen, reichen Mann (er hielt die Gesetze Gottes!), der sich nach dem ewigen Leben sehnt, und wir alle würden denken: Wenn nicht er dafür geeignet ist, in das Reich Gottes zu kommen, wer dann? Auf der anderen Seite sind die kleinen Kinder, und jeder würde denken, dass die doch viel zu klein und unverständig sind, um in Gottes Reich zu passen. Aber Jesus sagt, dass gerade ihnen das Reich Gottes gehört (V.14), während es für einen Reichen schwer ist, dort hineinzukommen (V.24-25). Wieder stellt Jesus alles auf den Kopf!

Aber welchen Vorteil haben Kinder gegenüber einem Reichen? Die Reichen und Erfolgreichen sind daran gewöhnt, alles aus eigener Kraft zu tun. Sie haben alles und benötigen keine Hilfe. Kleine Kinder wissen dagegen, dass sie für vieles die Hilfe der Eltern benötigen und haben nicht die geringste Scheu, diese in Anspruch zu nehmen. Niemand gelangt aus eigener Kraft in das Reich Gottes, sondern nur, wer (wie ein Kind) mit dem Eingeständnis der eigenen Unfähigkeit und Unzulänglichkeit (Sünde) und Inanspruchnahme der Hilfe Jesu Christi kommt. Daher müssen wir alle wie die Kinder werden!


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