Lukas 9,22-28

März 31

Heutige Bibellese:

4.Mose 30,2-31,54 / Lukas 9,7-27 / Psalm 73,1-28 / Sprüche 12,5-7


Christ, d.h. Nachfolger Jesu, zu sein, bedeutet Selbstverleugnung und gegebenenfalls auch Verfolgung und Tod (V.23-24). Jesus selbst musste leiden und getötet werden (V.22) und ein ähnliches Schicksal erwartete viele Jünger damals wie heute. Sind die Verheißungen Jesu (ewiges Leben in Herrlichkeit) diesen Verlust an Lebensqualität und Lebenszeit überhaupt wert? Können wir sicher sein, dass mit dem Tod nicht alles vorbei ist? Lohnt es sich, Jesus nachzufolgen und in eine andere Welt zu investieren?

Um jegliche Zweifel bei seinen Jüngern zu zerstreuen, gewährt er dreien seiner Jünger schon vorab einen Blick in die Herrlichkeit des zukünftigen Reiches Gottes (V.27-28). Vers 27 findet auf dem Berg bei der Verklärung Jesu seine Erfüllung. Der Anblick des verherrlichten Jesus muss einen sehr nachhaltigen Eindruck auf die drei Jünger gemacht haben, denn die beiden Augenzeugen, die auch Autoren biblischer Bücher sind, beziehen sich in ihren Schriften auf dieses Ereignis (Joh 1,14; 2.Pt 1,16-18). Sollten nicht auch wir des öfteren „auf den Berg gehen“, d.h. die Herrlichkeit Jesu betrachten, um uns für den Alltag zu stärken oder Glaubenszweifel zu beseitigen? Jesu Herrlichkeit ist jetzt schon real (1.Tim 3,16), und bald werden wir seine Herrlichkeit sehen und selbst verherrlicht werden! Freuen Sie sich schon darauf?


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