Lukas 18,1-8

April 16

Heutige Bibellese:

5.Mose 26,1-27,26 / Lukas 18,1-17 / Psalm 87,1-7 / Sprüche 13,4


Gebete verändern die Welt! Dass dieser Satz kein leeres Versprechen ist, durften schon viele Christen erfahren. Als König Hiskia todkrank war und Gott ihm sagen ließ, dass er sich auf seinen Tod vorbereiten solle, weil er sterben würde, betete er und weinte vor dem HERRN – und Gott ließ sich erbitten und schenkte ihm 15 weitere Lebensjahre (2.Kö 20,1-7).

Nun wissen wir alle, dass nicht jedes Gebet erhört wird. Doch sollten wir nicht zu schnell aufgeben und denken, dass unsere Bitte nicht dem Willen Gottes entsprochen habe. Das heutige Gleichnis lehrt uns, anhaltend zu bitten. Vielleicht möchte der Herr ja nur testen, wie wichtig uns das Anliegen ist und uns Ausharren lehren.

Außerdem zeugt anhaltendes Beten von Glauben (vgl. V.8). Wer unsicher ist, gibt schnell auf. Wer aber davon überzeugt ist, dass seine Bitte gut ist und dem Willen Gottes entspricht, der betet mit dem Glauben, dass Gott sie erfüllen wird – und zwar so lange, bis sie erfüllt ist, oder bis er erkennt, dass es besser ist, dass der Herr sie nicht erfüllt. Ist unser Glaube groß genug, um anhaltend zu beten?

Vers 8 weist zurück auf 17,20-37, wo es um das Wiederkommen Jesu geht. Dieser Zeit werden die schrecklichen Gerichte vorausgehen, die in der Offenbarung beschrieben werden (vgl. auch 17,33). In ihrer Not und Bedrängnis werden die Menschen zu Gott flehen. Ob Jesus dann solchen Glauben finden wird? Wenn er wiederkommt, wird er das Recht seiner Auserwählten ausführen, ihnen Ruhe verschaffen und die Peiniger strafen (V.7; 2.Thess 1,7-10).


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