Apostelgeschichte 6,3.5.8-15

Juni 08

Heutige Bibellese:

2.Samuel 12,1-31 / Apostelgeschichte 6,1-15 / Psalm 126,1-6 / Sprüche 16,26-29


Stephanus, einer der gewählten Diakone (V.5), war voll Weisheit, Gnade und Kraft und tat Wunder und Zeichen (V.3.8). Es war nicht zu übersehen, dass er voll Heiligen Geistes war (V.3). Doch anstatt sich über das Wirken Gottes zu freuen, wurden die Juden (die ursprünglich aus Afrika und Kleinasien kamen und nun in Jerusalem oder der Umgebung eine Synagoge hatten) wiederum mit Eifersucht erfüllt. Unweigerlich wird man an den Prozess Jesu erinnert, wenn man von den falschen Zeugen liest (Mt 26,59). Hat Jesus uns nicht gewarnt, dass wir als Jünger nicht über ihm, dem Lehrer, sind (Mt 10,24)? Können wir da eine bessere Behandlung erwarten, wenn wir unseren Auftrag ernst nehmen und von ihm zeugen? Er hat uns, seine Jünger, vor den Menschen gewarnt, und hat vorausgesagt, dass sie uns an Gerichte überliefern werden (Mt 10,17) – damit auch sie die gute Nachricht von Jesus zu hören bekommen (Mt 10,18)! Und dennoch brauchen wir uns keine Gedanken zu machen, was wir in Verteidigungssituationen reden werden – der Heilige Geist wird uns zur rechten Zeit das Rechte eingeben (Mt 10,19-20). Sollten wir darauf nicht allgemein mehr vertrauen, anstatt uns den Kopf zu zerbrechen, wie wir reagieren können?


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