Apostelgeschichte 12,25+13,5.13

Juni 19

Heutige Bibellese:

1.Könige 2,1-3,2 / Apostelgeschichte 12,24-13,13 / Psalm 137,1-9 / Sprüche 17,16


Johannes Markus war der Sohn der Maria, in deren Haus die Glaubenden für die Freilassung des Petrus gebetet hatten (12,12). Man geht davon aus, dass er auch der Autor des Markusevangeliums ist, wie auch schon die frühe Christenheit bestätigte.

Er hatte noch nicht das für einen Reisedienst notwendige Durchhaltevermögen und verließ Paulus und Barnabas in Perge, um nach Jerusalem zurückzukehren (13,13). Dieses Versagen hatte zur Folge, dass Paulus ihn bei der nächsten Reise nicht wieder mitnehmen wollte (15,37-39).

Heißt das für uns, dass wenn wir einmal im Dienst für den Herrn versagen, wir für immer unbrauchbar sind? Gott sei Dank – nein! Vermutlich hätte er sonst gar keine Diener mehr. Spätere Berichte zeigen, das Markus später doch wieder auf Reisen ging, d.h. genau in dem Bereich diente, in dem er einst versagte (15,39; Kol 4,19; Phm 24). Und nicht nur das, selbst Paulus weiß ihn später als einen nützlichen Diener zu schätzen:

[...] Nimm Markus und bringe ihn mit dir! Denn er ist mir nützlich zum Dienst. (2.Tim 4,11)


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