1.Thessalonicher 5,12-24

Juli 13

Heutige Bibellese:

2.Könige 8,1-29 / Obadja 1-21 / 1.Thessalonicher 5,1-28 / Psalm 10,1-18 / Sprüche 19,4-5


Nochmals wird das Thema Heiligung aufgegriffen. Nachdem in 3,12-13 bereits die Liebe als Triebkraft der Heiligung genannt und in 4,1-12 einige konkrete Handlungsanweisungen gegeben wurden, wie wir persönlich zu unserer Heiligung beitragen können, wird dies nun durch weitere Ermahnungen ergänzt (V.14-20) und auch auf den Beitrag der Ältesten, die arbeiten, im Herrn vorstehen (was eigenmächtiges Herrschen ausschließt) und zurechtweisen (V.12), eingegangen. Der Herr hat der Gemeinde diese Hirten gegeben (Eph 4,11), die auf „seine Schafe“ aufpassen (Joh 21,15-17). Die Schafe sollen sich nun den gegebenenfalls erforderlichen Zurechtweisungen nicht widersetzen, sondern sie in Liebe achten (V.13), weil der Herr sie zum Wohl des Einzelnen und der Gemeinde gegeben hat.

Die Verse 23-24 zeigen, dass wir unsere Heiligung nicht selbst bewirken können, sondern dass es Gott ist, der uns heiligt – und das nicht erst im Himmel, sondern jetzt, bis der Herr Jesus kommt! Doch deswegen sind die vorigen Ermah­nun­gen, die unseren eigenen Anteil an der Heiligung betonen, nicht hinfällig. Vielmehr muss beides zusammen­kommen: Gottes Wirken und unser Mitwirken. Berührungspunkt zwischen beidem ist der Heilige Geist. Der Geist Gottes ist es, der das Gute in uns wirkt – wenn wir ihn nicht hindern (auslöschen oder dämpfen, V.19).


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