1.Korinther 7,29-35

Juli 26

Heutige Bibellese:

Hosea 11,1-14,10 / 1.Korinther 7,25-40 / Psalm 21,1-14 / Sprüche 20,1


Unsere Zeit ist begrenzt! Angenommen, Jesus würde heute wiederkommen oder er würde sie heute zu sich nehmen – was müssten Sie beim Rückblick auf Ihr Leben feststellen? Waren Sie für die Sachen des Herrn besorgt, oder für die Sachen der Welt? Die Welt vergeht und ihre Gestalt (V.31), das Reich des Herrn ist dagegen ein ewiges Reich (2.Pt 1,11). Deshalb ist es sinnvoller, für die ewigen Dinge zu wirken (vgl. Joh 6,27). Die Männer sollen ihre Frauen nicht „links liegen lassen“ (V.29), aber sich auch nicht so sehr an sie binden, dass sie keine Zeit mehr für den Herrn haben. Im Idealfall arbeiten Mann und Frau gemeinsam für den Herrn, wie das Beispiel von Priszilla und Aquila zeigt (Apg 18,2.26; Röm 16,3). Weinen, trauern, aber auch freuen, kaufen, die Welt nutzen – alles das darf einen Platz in unserem Leben haben, aber man darf sich nicht zum Sklaven dieser Dinge machen (V.22-23), damit man ohne Ablenkung beim Herrn bleibt (V.35). Alles ist erlaubt, solange es unser Leben nicht beherrscht (6,12).

Da wir nicht wissen, wie viel Zeit uns bleibt, sollten wir schon heute so leben, dass wir zuerst für die Sachen des Herrn besorgt sind – vielleicht ist es morgen schon zu spät!


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