1.Korinther 9,1-18

Juli 28

Heutige Bibellese:

2.Könige 19,1-20,21 / 1.Korinther 9,1-18 / Psalm 22,15-32 / Sprüche 20,5-6


Haben Sie sich schon mal darüber geärgert, dass im AT so viele „unwichtige“ Details berichtet werden? Warum sollen wir – im Zeitalter der Mähdrescher – noch Anweisungen darüber lesen, dass den Ochsen beim Dreschen das Maul nicht verbunden werden soll? Weil die praktischen Anweisungen für das damalige Israel auch eine geistige Bedeutung haben, die bis heute gültig ist – mal abgesehen davon, dass auch viele der praktischen Anweisungen sich generell als sehr weise bestätigt haben, von der Wissenschaft im Nachhinein begründet werden konnten und mehr beachtet werden sollten.

Gott ist weniger um den Ochsen besorgt, als um uns! Das Säen geistlichen Samens bringt geistlichen Segen, der mit materiellen Mitteln gar nicht aufzuwiegen ist. Es wäre daher nichts Großes, wenn Paulus Irdisches dafür gefordert hätte. Dennoch verzichtet er darauf, damit sein Ruhm nicht zunichte gemacht wird. Die Verkündigung des Evangeliums alleine bringt ihm keinen Ruhm oder Lohn, weil er es nicht freiwillig tut, sondern „unter Zwang“, als Sklave Christi. Sein Lohn besteht vielmehr darin, dass er das Evangelium umsonst verkündigt und auf sein Recht der Belohnung verzichtet!


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