1.Korinther 15,45.50-57

Aug 07

Heutige Bibellese:

Jesaja 25,1-28,6 / 1.Korinther 15,29-58 / Psalm 30,1-13 / Sprüche 20,24-25


Im Reich Gottes, das ein ewiges Reich ist (Dan 7,27), haben sterbliche Leiber keinen Platz. Deshalb muss das Vergängliche und Sterbliche umgewandelt werden und die im Glauben Gestorbenen müssen mit unvergänglichen Leibern auferweckt werden (V.50-53). Dies wird bei Jesu Ankunft geschehen. (Die Ungläubigen werden erst später auferweckt werden.) Die Posaunen, welche die Ankunft Jesu für die Glaubenden begleiten, haben nichts mit den Gerichtsposaunen aus Off 8,2 zu tun. Eher wird man an die Posaunen beim Militär zu denken haben, wo die erste Posaune den Befehl gibt, sich bereit zu machen, während die letzte der Aufbruchsbefehl, das Abmarschsignal ist.

Wenn alles unsterblich wird, dann erfüllen sich die alttestamentlichen Prophetien über den Tod: Er ist in den Sieg hinein verschlungen und dadurch völlig vernichtet. Noch hat der Tod Macht über uns Menschen wegen unserer Sünde. Die Kraft der Sünde kommt aus dem Gesetz, das dazu auffordert, bestimmte Dinge nicht zu tun. Doch die Sünde weckt gerade danach ein Verlangen und macht das gute Gesetz zur Todesfalle (Röm 7,8.13). Am Kreuz hat Jesus Christus den Tod bereits besiegt. Wenn wir bei ihm sind, gibt er jedem Glaubenden Teil an diesem Sieg (V.57) und schenkt ihm ewiges, unvergängliches Leben, denn ER wurde durch seinen Sieg am Kreuz zu einem lebendig machenden Geist (V.45)! Danach hat der Tod nur noch Macht über Nichtglaubende. Nach dem Tausendjährigen Reich wird der Tod als letzter Feind endgültig vernichtet (V.26).


Nächster Tag Vorheriger Tag