2.Korinther 1,3-11

Aug 10

Heutige Bibellese:

Jesaja 33,17-36,22 / 2.Korinther 1,1-11 / Psalm 31,20-25 / Sprüche 21,1-2


Christen müssen keinesfalls weniger Leid ertragen als Nichtglaubende (eher mehr, zumal in vielen Ländern Christen aufgrund ihres Glaubens verfolgt werden). Leiden sind ein Teil der gefallenen Welt (d.h. wir dürfen nicht Gott die Schuld für das Leid geben!); erst im Himmel wird es kein Leid mehr geben (Off 21,4).

Gott verhindert das Leid auf dieser Erde nicht, sondern möchte uns dazu gebrauchen, anderen zu helfen, die ebenso leiden wie wir. ER tröstet uns, damit wir andere mit dem Trost trösten können, mit dem Gott uns getröstet hat (V.3-4.6). Vielleicht schenkt der Herr uns die Gelegenheit, auch Nichtglaubenden von dem Trost zu erzählen, den Gott uns gibt, und öffnet dadurch andere Herzen für das Evangelium!

Paulus wusste sich in guter Gemeinschaft mit Jesus Christus. Er wurde besonders von seinem Volk, den Juden, wegen des Evangeliums verfolgt und geriet öfter in Todesgefahr. Doch er litt nicht nur Ähnliches wie sein Herr, er empfing auch Trost von ihm, sowohl dadurch, dass er in konkreten Situationen gerettet wurde, als auch durch die Hoffnung auf das ewige Leben, das Christus uns schenkt, und das so herrlich ist, dass jetzige Leiden im Vergleich damit nicht ins Gewicht fallen (V.6.10; Röm 8,18). Und dabei kannte Paulus das Gefühl vieler Depressiver und Bedrängter, die am Leben verzweifeln (V.9). Er empfand diese Gefühle als notwendig, um nicht länger auf sich selbst, sondern ganz auf Gott zu vertrauen (V.9)!


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