2.Korinther 4,6-11

Aug 14

Heutige Bibellese:

Jesaja 43,8-45,13 / 2.Korinther 4,1-12 / Psalm 34,1-11 / Sprüche 21,8-10


Ohne Gott lebt der Mensch in der Finsternis. Auch die Erde war einst von Finsternis bedeckt. Doch als Gott sprach: „Es werde Licht!“, da wurde es Licht (1.Mo 1,2-3). Derselbe Gott bewirkt noch heute, dass in finsteren Menschenherzen ein Lichtglanz aufleuchtet, das Licht der Erkenntnis Gottes. Kein Mensch hat Gott, den Vater, gesehen (Joh 1,18; 6,46). Aber Jesus hat den Vater kundgemacht und wer Jesus sieht, der sieht den Vater (Joh 12,25; 14,9)! Deshalb leuchtet die Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes nur im Angesicht Jesu Christi in uns auf.

Diese Herrlichkeit Gottes und Jesu Christi ist ein großer Schatz, den wir in uns tragen, allerdings in irdenen Gefäßen. Unsere leibliche Erscheinung ist schwach, glanzlos, von Sünde und Krankheiten befleckt und passt scheinbar gar nicht zu diesem großen Schatz. Doch wenn wir stark wären, würden wir alles aus eigener Kraft erledigen und man könnte den Schatz in uns gar nicht entdecken! Wenn wir uns dagegen selber ganz zurücknehmen, und alles Gott überlassen, dann wird das Übermaß seiner Kraft in uns irdenen Gefäßen sichtbar. Alle Leiden und Niederlagen sollen diesem Ziel dienen. Wenn Paulus keinen Ausweg sah, dann schuf Gottes Kraft einen Ausweg, wenn er niedergeworfen war, bewahrte die Kraft des Herrn sein Leben, wenn er um Jesu willen dem Tode überliefert wurde, dann konnte das Leben Jesu an ihm offenbar werden (V.8-11). Warten wir doch geduldig auf die Offenbarung der überreichen Kraft Gottes!


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