2.Korinther 4,17-5,10

Aug 15

Heutige Bibellese:

Jesaja 45,14-48,11 / 2.Korinther 4,13-5,10 / Psalm 34,12-23 / Sprüche 21,11-12


Wenn wir die Herrlichkeit unseres Herrn Jesus Christus betrachten, werden wir dadurch allmählich in dasselbe Bild von Herrlichkeit verwandelt (3,18). Dennoch wissen wir, dass trotz stückweiser Verwandlung unser Körper ein irdisches, zerbrechliches Gefäß bzw. Zelt bleibt (V.1; 4,7), das einst dem ewigen, himmlischen Bau von Gott weichen wird. Danach sehnen wir uns, die wir so manches Mal beschwert seufzen (V.2.4), obwohl wir nicht entkleidet (d.h. sterben), sondern überkleidet (d.h. bei der Entrückung umgestaltet, verwandelt) werden wollen (1.Kor 15,51-52; 1.Thess 4,16-17), damit das Sterbliche vernichtet wird und ewiges Leben bleibt. Dass dies geschehen wird, dafür haben wir den Geist als Unterpfand (Anzahlung; V.5). Schon jetzt ist der Geist wirksam und will uns in das Bild der Herrlichkeit Jesu verwandeln. Doch abgeschlossen und vollendet wird diese Umgestaltung erst im Himmel. Schon jetzt sind wir guten Mutes, weil wir im Glauben leben, nicht im Schauen (V.7; 4,18) und wissen, dass unser Ziel, beim Herrn einheimisch zu sein, noch nicht erreicht ist (V.6.8). Alles Negative, das uns hier widerfährt, ist von untergeordneter Bedeutung, weil es nicht Teil unseres Heimatlandes (des Himmels, der Gegenwart unseres Herrn) ist (vgl. 4,17).

Da wir aber wissen, dass unser Ziel ist, beim Herrn zu sein (V.8), sollten wir schon jetzt alles daran setzen, IHM wohlgefällig zu leben. Schließlich wird auch jeder Christ vor seinem Richterstuhl erscheinen müssen (V.9-10)!


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