Römer 5,12-21

Sept 05

Heutige Bibellese:

Jeremia 8,8-9,25 / Römer 5,1-21 / Psalm 51,1-21 / Sprüche 22,17-21


Der (geistliche) Tod kam durch einen Menschen in die Welt – durch Adam (V.12.14). Die Auswirkungen dieser einen Übertretung des Gebotes Gottes war gewaltig: viele sind dadurch gestorben (V.15), allerdings nicht zu Unrecht, weil sie alle ebenfalls gesündigt haben (V.12). Es ist wichtig, sich diese verheerende Auswirkung der Sünde bewusst zu machen, um die durch Jesus Christus gewirkte Gnade richtig wertschätzen zu können. Die durch seinen Tod erwirkte Gnade ist in der Lage, die gesamte zerstörerische Kraft der Sünde aufzuheben und umzukehren. Sie führt von vielen Übertretungen zur Gerechtigkeit (V.16), von der Verdammnis zur Rechtfertigung (V.18). Der Überfluss der Gnade und die Gabe der Gerechtigkeit ist sogar so groß, dass diejenigen, die sie empfangen, im Leben durch Jesus Christus herrschen (V.17). Früher wurden sie vom Tod be­herrscht, nun können sie in der Kraft des neuen Lebens über die Sünde (die Ursache für den Tod, V.12) und alle anderen zerstörerischen Einflüsse (Sorgen, Ängste usw.) herrschen. Der Nichtglaubende lebt in der Stellung eines Sünders, der Glaubende dagegen in der Stellung eines Gerechten (V.19). Das heißt nicht, dass der Glaubende nie mehr sündigt. Sein Zustand kann sogar sehr heruntergekommen sein (so wie auch ein Adeliger verarmen kann), doch das ändert dank der Gnade Gottes nichts an seiner Stellung als Gerechter! In seinem Leben herrscht die Gnade, so dass das ewige Leben sicher ist – durch Jesus Christus (V.21). Danken wir Gott und Jesus Christus für dieses große Geschenk der Gnade!


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