Römer 8,23-30

Sept 10

Heutige Bibellese:

Jeremia 19,1-21,14 / Römer 8,22-39 / Psalm 56,1-14 / Sprüche 23,1-3


Das jetzige Leben ist von Leiden bestimmt (teilweise aufgrund des Glaubens, teilweise aufgrund dessen, was das normale Leben mit sich bringt). Doch wir haben einen starken Trost: unsere zukünftige Herrlichkeit (V.18). Selbst wenn wir jetzt oft seufzen (V.23), so wissen wir doch, dass wir als Glaubende bald von diesem Leben mit seinen Leiden erlöst werden. Diese Hoffnung ist noch nicht zu sehen (V.24), aber dennoch nicht ungewiss. Der Geist Jesu, der in den Glaubenden wohnt, garantiert unsere zukünftige Verherrlichung (V.11). Deshalb können wir mit Ausharren auf diesen Tag unserer Erlösung warten (V.25). Ein wichtiges Mittel zur Bewältigung von Zeiten des Leids ist das Gebet. Wir dürfen unserem himmlischen Vater alle unsere Sorgen und Empfindungen mitteilen und anschließend sicher sein, dass er für uns sorgen wird (1.Pt 5,7) Manchmal weiß man nicht einmal mehr, was oder wie man bitten soll, doch auch dafür hat unser Vater vorgesorgt: der Heilige Geist verwendet sich für uns (V.26)!

Ein weiterer Trost ist die Verheißung, dass alle Dinge, selbst das Leid, zu unserem Besten dienen! Vielleicht denken Sie „das kann ich nicht glauben“. Aber das ist nicht der Punkt. Gottes Verheißung lautet so und die Frage ist nur, ob man das glauben will! Gott hat uns unseren Verstand gegeben, damit wir nicht zum „Spielball“ unserer Gefühle werden. Alle Veränderung beginnt im Kopf, mit dem Denken (vgl. 12,2 „Erneuerung des Sinnes“). Man muss sich entscheiden, ob man seinen Gefühlen glauben will („Leid ist schlecht“) oder Gottes Wort!


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