Epheser 1,3-23

Okt 03

Heutige Bibellese:

1.Chronik 7,1-8,40 / Epheser 1,1-23 / Psalm 77,1-21 / Sprüche 24,23-25


Gottes Gnade offenbart sich nicht nur in den überwältigenden Segnungen, die uns geschenkt werden (V.3-7.11-14), sondern auch darin, dass Gott uns das Geheimnis seines Willens zu erkennen gegeben hat (V.9-10). Doch das genügt noch nicht, um Gott und seine Pläne wirklich zu verstehen (1.Kor 2,14). Dazu benötigt ein Mensch den Heiligen Geist, den jeder Glaubende empfangen hat (V.13; 1.Kor 2,15). Nur durch ihn kann ein Mensch Gott selbst und seinen geoffenbarten Willen erkennen und göttliche Weisheit erlangen (V.17). Gott selbst muss uns die Augen des Herzens dafür öffnen – doch auch wir selbst müssen danach streben und unseren Beitrag dazu leisten (z.B. durch Studium der Bibel, gegebenenfalls ergänzt durch bibeltreue Kommentare, und Gebet). Die Erwähnung des Herzens zeigt, dass die Erkenntnis Gottes nicht in erster Linie eine Frage des Intellekts ist, sondern primär von der Herzenshaltung abhängt!

Es ist wichtig, dass ein Christ genau weiß, zu welcher Hoffnung er von Gott berufen worden ist, wie groß der Reichtum der Herrlichkeit seines (Gottes) Erbes in den Heiligen ist und was die überragende Größe seiner Kraft an den Glaubenden ist (V.18-19). Das Erbe in den Heiligen kann auf die Tatsache hinweisen, dass die Glaubenden selbst Gottes Erbe, sein Eigentum, sind (Tit 2,14; 1.Pt 2,9) oder aber auf das Erbteil, das Gott jetzt schon in die Glaubenden gelegt hat, den Heiligen Geist (V.14).

Sehr ermutigend für uns ist V.19. Die Größe der Kraft Gottes überragt alles. Diese Kraft hat er mit überwältigenden Ergebnissen an Jesus Christus wirksam werden lassen (V.20-22). Mit der gleichen Kraft wirkt er nun an uns! Deshalb gibt es für den Glaubenden kein „geht nicht“. Gottes Kraft wirkt an und durch uns. Er kann uns verändern. Und wenn Er uns einen Auftrag gibt, dann schenkt Er auch die dazu erforderliche Kraft!


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