Philipper 3,1-21

Okt 13

Heutige Bibellese:

1.Chronik 28,1-29,30 / Philipper 3,1-21 / Psalm 85,1-14 / Sprüche 25,11-13


Es gibt etwas, das alles andere im Leben an Kostbarkeit weit übertrifft: Jesus Christus. Ihn zu erkennen ist unübertrefflich groß, alles andere ist im Vergleich mit Ihm nur Dreck (V.8). Auch wir sollten alles andere für wertlos und nichtig halten, um Christus immer mehr zu gewinnen und in Ihm zu sein bzw. zu bleiben. Paulus hatte schon einiges um des Evangeliums Christi willen gelitten und dabei immer wieder die Gemeinschaft Christi und die Kraft Gottes erfahren. Nun sehnte er sich auch nach Gemeinschaft mit dem Leiden Christi, d.h. wie dieser getötet zu werden, um anschließend die Kraft der Auferstehung Christi kennen zu lernen, die auch ihn aus den Toten auferwecken würde (V.10-11.21). Noch war er nicht zu diesem Ziel gelangt, dass ihn in die direkte Gemeinschaft mit Christus führen würde.

Doch auch für das irdische Leben lautete sein Ziel Christus (V.8-9; 1,21). Verglichen mit diesem Ziel, wie Jesus Christus zu sein und zu leben, war auch er nicht vollkommen, weil noch Sünde in seinem Fleisch wohnte (V.12; Röm 7,25). Doch er jagte auf dieses Ziel zu, hin zu dem Kampfpreis der Berufung Gottes nach oben in Christus Jesus. (V.14). Da­mit sind wohl die vielfältigen Segnungen gemeint, die uns im Himmel erwarten: die Erlösung, das himmlische Erbe, wie Christus zu sein, die Wohnung im Vaterhaus usw. Dabei ist die rechte Ausrichtung wichtig: nach oben, wo Christus ist, um in Ihm zu sein (V.9.14).

Auch wir sollten unser Leben „nach oben“ ausrichten. Dort ist unsere Heimat (V.20). Sollten wir angesichts dieser zukünftigen Herrlichkeit nicht auch alles andere für Dreck achten, uns nach oben ausrichten und Christus, unserem Vorläufer, nachjagen? Man kann nicht mehreren Zielen gleichzeitig nachjagen. Auch der Blick zurück ist hinderlich. Lasst uns das richtige Ziel wählen, auf Christus schauen und Ihm mit Eifer nachjagen.


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