Hebräer 6,13-20

Okt 25

Heutige Bibellese:

2.Chronik 29,1-36 / Hebräer 6,1-20 / Psalm 96,1-13 / Sprüche 26,7-8


Die Bibel enthält wunderbare Verheißungen – doch glauben wir daran, dass sie sich erfüllen werden?

Abraham war dreierlei verheißen: Land, eine große Nachkommenschaft und Segen (d.h. Gott wollte ihn segnen, ihn aber auch zum Segen für andere machen; 1.Mo 12,1-3). Jeder an Jesus Christus Glaubende ist ein „Nachkomme“ Abrahams und daher auch Erbe und Empfänger der Verheißungen (Gal 3,22.29). In Christus Jesus empfangen wir den Segen Abrahams und dazu noch den Heiligen Geist (Gal 3,14). Die Verheißung der Nachkommenschaft bezieht sich zunächst auf DEN Nachkommen, Jesus Christus, dann aber auch auf die Vielzahl derer, die durch den Glauben an ihn zu Kindern Abrahams werden (Gal 3,16.29). Als Land war Abraham zunächst das Land Kanaan verheißen, doch im Glauben erwartete Abraham die Stadt, die Grundlagen hat, d.h. das himmlische Jerusalem (11,9-10; 12,22; 13,14), wo auch unsere Zukunft ist!

Um die Zuverlässigkeit seiner Verheißung zu bekräftigen, hat Gott sich mit einem Eid verbürgt. So besitzen wir eine doppelte Bestätigung: Gottes Verheißung, die an sich schon zuverlässig ist, und seinen Eid. Könnte es einen stärkeren Trost für uns geben, als die Sicherheit, dass Gottes Verheißungen sich erfüllen?

Unsere Hoffnung auf den Himmel ist nicht unsicher. Sie ist der Anker unseres Lebens, der uns Sicherheit und Festigkeit für unser Leben gibt. Alle unsere Hoffnungen gründen sich auf Jesus Christus, der alles das, was wir erhoffen, durch seinen Tod und seine Auferstehung ermöglicht hat. Da Jesus selbst als Vorläufer bereits in das Innerste des Vorhangs, in das Allerheiligste, d.h. den Ort, wo Gott gegenwärtig ist, eingegangen ist, befindet sich auch der Anker unserer Seele dort. Wir selbst werden unserem Vorläufer bald folgen. Welch ein Trost!


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