1.Timotheus 4,1-8

Nov 18

Heutige Bibellese:

Hesekiel 37,1-38,23 / 1.Timotheus 4,1-16 / Psalm 117,1-2 / Sprüche 27,23-27


Für die spätere Zeit hat der Heilige Geist Abfall vom Glauben vorausgesagt. Von diesem Abfall werden nur „Namenschristen“ betroffen sein, denn nur diejenigen, die den Heiligen Geist nicht haben, werden auf betrügerische Geister und Lehren von Dämonen hören. Wer den Geist hat, der bleibt in Gott (1.Joh 4,13)!

Ein guter Schutz vor verführerischen Geistern ist die bereits in 3,16 vorgestellte Gottseligkeit. Anstatt sich unheiligen Fabeln und dämonischen Lehren hinzugeben, sollte man sich in der Gottseligkeit üben. Leibliche Übungen (wie Eheverzicht, Enthaltung von bestimmten Speisen, aber auch sportliche Betätigungen) sind zu wenigem nütze, die Gottseligkeit dagegen ist zu allen Dingen nütze. Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass auch Gottseligkeit der Übung bedarf. Niemand kann ohne Vorbereitung einen Marathon laufen. Genauso wenig ist ein Neubekehrter sofort ein Vorbild für Gottseligkeit. Dazu bedarf es langer Übung, die oft auch Rückschritte und Frustrationserlebnisse beinhaltet. Man möchte gerne schnell ans Ziel kommen, doch auch „geistliche Muskeln“ bilden sich nur allmählich und nur durch ständigen Gebrauch.

Manchmal hört man den Vorwurf oder Einwand, man müsse es mit der Gottseligkeit doch nicht übertreiben. Aber die Bibel ist sehr eindeutig: Gottseligkeit ist zu allen Dingen nütze (V.8). Sie ist das Patentrezept für ein gelingendes Leben! Sie ist nicht nur für das jetzige, sondern auch für das ewige Leben wichtig. Man kann gar nicht zu viel davon haben.


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