1.Mose 24,1-53

Jan 10

Heutige Bibellese:

1.Mose 23,1-24,51 / Matthäus 8,1-17 / Psalm 9,14-21 / Sprüche 3,5-6


Die Ereignisse in diesem Kapitel können auch bildlich gedeutet werden. Isaak, der Sohn und Erbe des Vaters, steht für Jesus Christus, Abraham für Gott, den Vater. Der Knecht, der um die Braut wirbt, ist ein Bild für den Heiligen Geist. Rebekka, die Braut, steht für die Gemeinde.

Rebekka geht mit dem Knecht mit. Sie glaubt dem Wort des Knechtes, so wie auch wir nur das Zeugnis des Heiligen Geistes haben – denn der Heilige Geist ist es, der die Schreiber der Bibel antrieb, der uns in alle Wahrheit leitet und das geschriebene Wort in unseren Herzen lebendig macht (Joh 16,13-15; 1.Kor 2,13; 1.Pt 1,11; 2.Pt 1,21).

Rebekka fühlte sich zu Isaak hingezogen, ohne ihn je gesehen zu haben, und wollte zu ihm gehen (V.58). Auch wir haben Jesus Christus nicht gesehen, dennoch glauben wir an ihn, lieben ihn und jubeln vor Freude über ihn.

[Jesus Christus] den ihr liebt, obgleich ihr ihn nicht gesehen habt; an den ihr glaubt, obwohl ihr ihn jetzt nicht seht, über den ihr mit unaussprechlicher und verherrlichter Freude jubelt [...] (1.Pt 1,8)

Doch Rebekka musste nicht völlig ohne Beweise für die Wahrhaftigkeit des Berichtes des Knechtes auskommen. Sie erhielt bereits Schmuck und Kleider (V.22.53) als Anzahlung für die großen Reichtümer, die sie bei der Hochzeit erben würde. Gleichsam wird auch der Glaubende, der bereit ist, zum Sohn zu gehen, bis zur Hochzeit nicht ohne Angeld auf das große himmlische Erbe gelassen: Der Heilige Geist ist das Unterpfand unseres Erbes:

Der ist das Unterpfand unseres Erbes auf die Erlösung seines Eigentums zum Preise seiner Herrlichkeit. (Eph 1,14)


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