Matthäus 17,24-27

Jan 26

Heutige Bibellese:

Hiob 4,1-7,21 / Matthäus 17,10-27 / Psalm 22,15-32 / Sprüche 5,20-23


Die jährlich erhobene Tempelsteuer diente dem Erhalt des kostspieligen Tempeldienstes. Da der Tempel das Haus Gottes ist, und Jesus der Sohn Gottes, hätte er eigentlich keine Steuer zahlen müssen (V.26), doch in diesen äußeren Angelegenheiten wollte Jesus kein Ärgernis geben. Auch Paulus handelte später nach diesem Vorbild seines Herrn.

Denn obwohl ich allen gegenüber frei bin, habe ich mich allen zum Sklaven gemacht, damit ich so viele wie möglich gewinne. [...] Den Schwachen bin ich ein Schwacher geworden, damit ich die Schwachen gewinne. Ich bin allen alles geworden, damit ich auf alle Weise einige errette. (1.Kor 9,19.22)

Weder Jesus noch Paulus haben Kompromisse an der Wahrheit gemacht. Und jeder Christ sollte sich davor hüten, aus Angst, andere zu verletzen, nicht mehr die ganze Wahrheit der Bibel zu verkündigen und zu verteidigen. Aber was nebensächliche Äußerlichkeiten betrifft, sollen wir durchaus bemüht sein, den anderen entgegenzukommen, damit sie errettet werden.


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