Matthäus 24,15-30

Febr 06

Heutige Bibellese:

2.Mose 1,1-2,10 / Matthäus 24,29-51 / Psalm 31,1-9 / Sprüche 8,22-36


Zu Beginn der letzten dreieinhalb Jahre wird der Gräuel der Verwüstung aufgerichtet werden (V.15; Dan 9,27; 12,11). Mit dem Gräuel kann der „Mensch der Gesetzlosigkeit“ gemeint sein oder auch ein Götzenbild, das im Tempel aufgestellt wird.

[...] der Mensch der Gesetzlosigkeit [...] der [...] sich überhebt über alles, was Gott heißt oder Gegenstand der Verehrung ist, so dass er sich in den Tempel Gottes setzt und sich ausweist, dass er Gott sei. (2.Thess 2,3-4)

Das ist der Beginn der „großen“ Drangsal, die alles bisher Dagewesene in den Schatten stellen wird (V.21; vgl. auch die in der Offenbarung geschilderten Gerichte). Doch der Herr erweist selbst in dieser furchtbaren Zeit seine Gnade. Um seiner Auserwählten willen verkürzt er die Drangsalszeit. Andernfalls würde kein Mensch diese Gerichte überleben (V.22)!

Erst nach Ablauf dieser letzten dreieinhalb Jahre wird der Herr für alle sichtbar wiederkommen. Da dies gleich nach der Bedrängnis (V.21) geschehen wird (V.29), aber Jesus bisher noch nicht wiedergekommen ist, kann sich Kapitel 24 nur auf zukünftige Dinge beziehen, nämlich die Vollendung des Zeitalters (V.3).


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