Markus 4,1-20

Febr 19

Heutige Bibellese:

2.Mose 26,1-27,21 / Markus 3,31-4,25 / Psalm 37,30-40 / Sprüche 10,12


Das Gleichnis vom Sämann zeigt, dass es von der Beschaffenheit des menschlichen Herzens abhängt, welche Wirkung der ausgestreute Same des Wortes Gottes (V.14) hat. Die erste Gruppe von Menschen umfasst diejenigen mit verhärteten Herzen, die das Wort Gottes nicht an sich heran lassen, sondern es gleich ablehnen. Die zweite und dritte Gruppe bestehen aus Namenschristen, die zeitweilig begeistert „mitmachen“. Aber spätestens bei Bedrängnissen und Schwierigkeiten oder wenn andere Dinge verlockender sind, zeigt sich, dass sie nicht in Jesus Christus verwurzelt waren. Nur auf gutem Boden kann echter Glaube entstehen, der sich dadurch bemerkbar macht, dass der Glaubende Frucht für seinen Herrn bringt. Natürlich geschieht dies nicht aus eigener Kraft. Wir können nur Frucht bringen, wenn wir mit der Quelle, Jesus Christus, eng verbunden bleiben.

Bleibt in mir und ich in euch! Wie die Rebe nicht von sich selbst Frucht bringen kann, sie bleibe denn am Weinstock, so auch ihr nicht, ihr bleibt denn in mir. Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht, denn getrennt von mir könnt ihr nichts tun. (Joh 15,4-5)

Beachten wir, dass nicht jeder gleich viel Frucht bringt. Aber etwas Frucht wird von jedem erwartet, der das Wort Gottes aufgenommen und verstanden hat (Mt 13,23). Fruchtlosigkeit ist ein Zeichen des schlechten Bodens (V.19).


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