2.Mose 32,4.21-33

Febr 23

Heutige Bibellese:

2.Mose 32,1-33,23 / Markus 6,30-56 / Psalm 41,1-14 / Sprüche 10,16


Wenn Gottes Volk auf Abwege gerät, dann stehen die Führer in besonderer Verantwortung (vgl. Jak 3,1) und sind Gott Rechenschaft schuldig (Hebr 13,17). Es wäre Aarons Pflicht gewesen, das Volk auf die Gottlosigkeit ihres Begehrens nach einem sichtbaren Gott hinzuweisen – und dieses Begehren abzulehnen. Doch Aaron versagte nicht nur darin, sondern versuchte auch, seine Schuld vor Mose herunterzuspielen (vgl. V.4 und 24). Die Bibel stellt auch bezüglich des unzüchtigen Verhaltens des Volkes fest, dass Aaron daran mitschuldig wurde, weil er dies zugelassen hatte (V.25)!

Heutige Aufseher und Führer im Volk Gottes, der Gemeinde, tragen ebenfalls eine große Verantwortung. Wir sollten regelmäßig für sie beten und darum bitten, dass der Herr ihnen täglich Weisheit und Kraft für ihren Dienst schenkt, damit sie sein Volk gut führen und sie selbst von ihm als treue Verwalter erfunden werden.

Angesichts der Sünde war eine klare Entscheidung nötig. „Her zu mir, wer für den HERRN ist“ rief Mose deshalb. Auch wir müssen die Menschen darauf hinweisen, dass sie Sünder sind und dazu aufrufen, eine Entscheidung für den Herrn Jesus zu treffen, um der Strafe für die Sünde zu entgehen!

Mose bat den HERRN um Gnade für Israel. Andernfalls wünschte er an ihrer Statt aus dem Buch des Lebens ausgelöscht zu werden (V.32-33). Doch das ging nicht.

Niemals kann ein Mann seinen Bruder loskaufen, nicht kann er Gott sein Lösegeld geben [...] (Ps 49,8)

Das konnte nur Jesus Christus, der sein Leben als Lösegeld für jeden Glaubenden gab (Mk 10,45).


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