3.Mose 18

März 09

Heutige Bibellese:

3.Mose 17,1-18,30 / Markus 14,22-52 / Psalm 54,1-9 / Sprüche 11,4


Vers 5 wird in Röm 10,5 zitiert, um den Unterschied zwischen AT und NT deutlich zu machen:

Denn Mose beschreibt die Gerechtigkeit, die aus dem Gesetz ist: „Der Mensch, der diese Dinge getan hat, wird durch sie leben.“ Die Gerechtigkeit aus Glauben aber sagt so: [...] dass, wenn du mit deinem Mund Jesus als Herrn bekennen und in deinem Herzen glauben wirst, dass Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, du errettet werden wirst. Denn mit dem Herzen wird geglaubt zur Gerechtigkeit, und mit dem Mund wird bekannt zum Heil. Denn die Schrift sagt: „Jeder, der an ihn glaubt, wird nicht zuschanden werden.“ (Röm 10,5-6.9-11)

Das Gesetz forderte Taten, doch Rechtfertigung und Heil (Errettung) erlangt ein Mensch nur durch Glauben an und Bekenntnis zu Jesus Christus – zu dem, der das Gesetz erfüllt und beendet hat und Grundlage des Glaubens ist (Röm 10,4).

Dass trotz allem die Gebote Gottes heilig, gerecht und gut sind, bestätigt sich immer wieder. Beispielsweise führte schon die Ehe Jakobs mit den Schwestern Lea und Rahel zu viel Eifersucht und Leid (V.18; 1.Mo 30,1).

Unzucht im engsten Familienkreis war strikt untersagt. In unserer Zeit finden Vergewaltigungen häufig im Familienkreis statt. Und gerade hier ist es für die Opfer besonders schwer, dem Unwesen zu entfliehen, weil jeder Schritt in die Öffentlichkeit einen Zerbruch der Familie, d.h. den wichtigsten sozialen Bindungen, zur Folge hat.

Leider hielten sich auch die Israeliten oft nicht an die guten Gebote Gottes. Sie schreckten selbst nicht davor zurück, ihre Kinder dem Moloch zu opfern (2.Kö 23,10; Jer 7,31; 19,5; 32,35).


Nächster Tag Vorheriger Tag