5.Mose 30,11-14

April 18

Heutige Bibellese:

5.Mose 29,1-30,14 / Lukas 19,1-27 / Psalm 89,1-19 / Sprüche 13,7-8


Diese Verse werden von Paulus im Römerbrief zitiert:

Die Gerechtigkeit aus Glauben aber sagt so: Sprich nicht in deinem Herzen: „Wer wird in den Himmel hinaufsteigen?“ das ist: Christus herabführen; oder: „Wer wird in den Abgrund hinabsteigen?“ das ist: Christus aus den Toten heraufführen. Sondern was sagt sie? „Das Wort ist dir nahe, in deinem Mund und in deinem Herzen.“ Das ist das Wort des Glaubens, das wir predigen, dass, wenn du mit deinem Mund Jesus als Herrn bekennen und in deinem Herzen glauben wirst, dass Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, du errettet werden wirst. Denn mit dem Herzen wird geglaubt zur Gerechtigkeit, und mit dem Mund wird bekannt zum Heil. (Röm 10,6-10)

Die große Frage ist ja, wie ein Mensch vor Gott gerecht dastehen kann. Israel hatte das Gesetz empfangen, und wenn es die Gebote Gottes alle gehalten hätte, dann wäre es gerecht gewesen. Doch die Praxis zeigt, dass dies unmöglich ist. Gerechtigkeit kann nur aus Glauben kommen. Deshalb schreibt Paulus nicht, „das Gesetz sagt“, sondern „die Gerechtigkeit aus Glauben sagt“! Und diese Gerechtigkeit ist jedermann zugänglich. Christus ist auf die Erde gekommen – niemand muss ihn mehr herunterholen. Er ist von den Toten auferstanden – niemand muss ihn aus dem Totenreich holen. Wer diese Worte im Mund und Herzen hat (V.14), d.h. wer von Herzen glaubt und dies mit seinem Mund bekennt, dem wird der Glaube zur Gerechtigkeit gerechnet (vgl. Röm 4,3). Wir haben die Verantwortung, die Gerechtigkeit aus Glauben allen Menschen nahe zu bringen. Niemand muss in den Himmel steigen oder den Ozean überqueren, um errettet zu werden. Es ist unsere Aufgabe, den Menschen zu sagen, dass die Rettung (das Heil) nahe ist – sie muss lediglich ergriffen werden.


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