1.Korinther 6,9-11.20

Juli 24

Heutige Bibellese:

Hosea 4,1-7,16 / 1.Korinther 6,1-20 / Psalm 19,1-15 / Sprüche 19,26


Die Ermahnungen in den Versen 9-10 sind sehr ernst. Jeder, der eine der dort beschriebenen Sünden begeht, wird das Reich Gottes nicht erben. Zum Glück wissen wir aus anderen Bibelstellen, dass es für jede Sünde, die wir bekennen, Vergebung gibt (1.Joh 1,9) und dass jeder, der an Jesus Christus glaubt, ewiges Leben hat (1.Joh 5,13). Diese Verse beziehen sich nur auf Ungläubige, wie auch V.11 verdeutlicht. Dennoch sollten wir uns bewusst machen, dass diese Sünden vor Gott keine Kleinigkeiten sind, die ein Christ leichtfertig und ohne Schaden begehen kann. Wir sind oft schon so von der Welt geprägt, dass wir manches nur noch als „Kavaliersdelikt“, aber nicht mehr als Sünde ansehen.

Vorehelicher Geschlechtsverkehr ist Unzucht und damit Sünde, auch wenn „alle Welt“ so lebt. Wir sind nicht von der Welt. Paare die heiraten, ohne es vorher probiert zu haben, sind keinesfalls unglücklicher – eher im Gegenteil.

Die Welt sucht ihr Glück im Reichtum. Hat sich auch bei uns eine habsüchtige Gesinnung eingeschlichen, oder begnügen wir uns mit dem, was der Herr uns zuteilt und vertrauen auch im Materiellen ganz auf seine Fürsorge?

Bauen wir unser eigenes Ego auf, indem wir über andere lästern und uns damit über sie erheben?

Der Herr hat uns von alledem reingewaschen. Er hat uns geheiligt und einen hohen Preis für uns bezahlt. Können wir da weitermachen wie bisher?


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