Apostelgeschichte 19,11-20

Aug 09

Heutige Bibellese:

Jesaja 30,18-33,16 / Apostelgeschichte 19,11-20,1 / Psalm 31,10-19 / Sprüche 20,29-30


Bekehrung ist Umkehr zu Gott. Genau das finden wir in diesen Versen anschaulich beschrieben. Zuerst werden einem Menschen die Augen für Gott geöffnet. Hier geschah es durch zuvor gesehene Wunder, bei anderen ist es das Betrachten der Schöpfung (Röm 1,20), bei anderen Gottes Wort oder das Zeugnis eines anderen Menschen. Wenn man gläubig wird, er- und bekennt man seine früheren schlechten Taten (Sünden) und räumt gründlich in seinem Leben auf (V.18). Gründliches Aufräumen kann nicht auf das Innere eines Menschen beschränkt bleiben, weil es auch in unserer Umgebung viele Dinge gibt, die nicht zu dem neuen Leben, dem neuen Menschen passen. Bilder, Bücher, Musik, ja selbst Freundschaften gehören nun auf den Prüfstand (V.19; 1.Kor 15,33)! Vielleicht erscheint einem Ungläubigen der Preis der Trennung hoch. Doch was ist das im Vergleich zu dem Schatz, den man in Jesus Christus gewonnen hat? Und Konsequenz ist wichtig, damit der Same des Wortes auf gutem Boden wachsen kann (Lk 8,5-8.11), damit das Wort sowohl in uns als auch in unserer Umgebung mit Macht wachsen und seine Kraft erweisen kann (V.20).

Hiermit endet der Bericht über die Missionstätigkeit des Paulus. Durch weitere Beschreibungen würden wir auch nichts wesentlich Neues mehr lernen. Im Folgenden muss Paulus sich immer wieder verteidigen: sowohl seine Person als auch die von ihm verkündigte Lehre Jesu Christi. Dadurch können wir lernen, wie man sich in Verteidigungssituationen verhalten sollte.


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