Römer 6,7.11-14

Sept 06

Heutige Bibellese:

Jeremia 10,1-11,23 / Römer 6,1-23 / Psalm 52,1-11 / Sprüche 22,22-23


Durch die Bekehrung und Taufe ist der Glaubende der Sünde gestorben und von der Sünde freigesprochen. Wenn ein Häftling stirbt, bevor er seine Strafe abgesessen hat, so ist er vom Rest der Strafe befreit. So sind auch die Glaubenden von jedem Anspruch der Sünde auf ihr Leben befreit! Da wir nun der Sünde gestorben sind, sollen wir uns ihr gegenüber auch wie tot verhalten (V.11) – und nicht mehr reagieren, wenn sie uns zum Sündigen verleiten will.

Wenn die Sünde im Leib eines Menschen herrscht, dann lebt er nach seinen Lüsten und Begierden (Sex, übermäßiges oder besonders exquisites Essen, luxuriöses Auto oder Haus usw.) oder begeht Unrecht. Stattdessen sollen wir Gott mit unserem ganzen Körper verherrlichen, all unser Denken und Tun Gott zur Verfügung stellen und der Gerechtigkeit dienen. Gott gibt uns die großartige Verheißung, dass die Sünde nicht über uns herrschen wird (V.14)!

Dennoch sind die Ermahnungen in diesem Kapitel (z.B. V.11+12) wichtig. Denn obwohl die Sünde nicht über uns herrscht, so dass wir gar nicht anders könnten, als zu sündigen, so hat sie dennoch eine gewisse Macht über uns. Die Bibel ist realistisch genug, zu wissen, dass wir es nie schaffen werden, ganz sündlos zu leben (1.Joh 1,8). Den Kampf gegen die Sünde müssen wir täglich führen – doch auch hierbei hilft uns die Waffenrüstung Gottes (Eph 6,11-18).


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