Hebräer 11,29-31

Nov 02

Heutige Bibellese:

Hesekiel 7,1-8,18 / Hebräer 11,17-31 / Psalm 104,1-35 / Sprüche 26,24-25


Glaube oder Nichtglaube? In diesem Leben sind die Unterschiede zwischen Glaubenden und Nichtglaubenden äußerlich betrachtet manchmal sehr klein. Und dennoch können große Unterschiede sichtbar werden. Vielleicht schon in diesem Leben, spätestens aber vor dem Richterstuhl Gottes!

Israeliten und Ägypter zogen beide durch das Rote Meer. Erstere kamen trockenen Fußes hindurch, letztere ertranken darin. Warum? Weil Israel besser war als Ägypten? Nein, sondern weil Israel glaubte.

Manche Wissenschaftler wollen uns erläutern, mit welchen „natürlichen Methoden“ die Teilung des Meeres geschehen sei (meistens mit dem Ziel, das Wunder auf ein erklärbares Naturphänomen zu reduzieren). Doch unabhängig davon, ob Gott seine Naturgesetze dazu nutzte oder nicht: der Grund für sein Handeln war der Glaube Israels!

Auch die Mauern Jerichos fielen in erster Linie nicht durch eine „Resonanzkatastrophe“ oder andere physikalische Effekte, sondern durch den Glauben! Nur Rahab, die Hure, blieb verschont. Moralisch gesehen gehörte sie bestimmt nicht zu den ehrenwertesten Menschen Jerichos. Doch sie hatte Glauben!

Der Glaube bewahrt uns nicht vor Problemen und Schwierigkeiten, aber er ist eine Kraft, die selbst Berge versetzten kann (vgl. Mt 17,20).


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