Hebräer 12,26-28

Nov 04

Heutige Bibellese:

Hesekiel 11,1-12,28 / Hebräer 12,12-29 / Psalm 105,16-45 / Sprüche 26,28


Erschütterungen gehören zu dieser Schöpfung. Sie sind Kennzeichen einer gefallenen Welt. Jeder hat schon kleinere oder größere Erschütterungen im eigenen Leben erfahren müssen. Und selbst der alte Bund, den Gott mit dem Volk Israel eingegangen ist, war von Erschütterungen begleitet: Als Gott sprach, bebte der Berg Sinai (2.Mo 19,18), weil das Gesetz so eng mit dem Gericht Gottes verknüpft ist. In der Zukunft stehen noch einige besonders schwere Erschütterungen bevor. Sie stehen im Zusammenhang mit Gottes Gerichtshandeln während der großen Drangsal (Off 6,12; 11,13; 16,18), Christi Wiederkommen (Sach 14,4-5) und dem Kommen des neuen Himmels und der neuen Erde (V.27; 2.Pt 3,10-13). Bei dieser letzten Erschütterung werden alle vergänglichen Dinge verwandelt, nur die unerschütterlichen (nicht geschaffenen) Dinge bleiben. Zu diesen unerschütterlichen Dingen gehören das Heil und die Gerechtigkeit Gottes sowie sein Königreich (Jes 51,6.8; Dan 2,44).

Wie beruhigend ist es daher, dass wir ein unerschütterliches Reich empfangen und ein unvergängliches, unbeflecktes, unverwelkliches Erbteil im Himmel haben (V.27; 1.Pt 1,4). Darüber können wir mehr als dankbar sein (V.28)!

Auch im Alltag sollten wir nie vergessen, dass alles Irdische vergänglich und erschütterlich ist, und uns den ewigen, bleibenden, unerschütterlichen Dingen zuwenden!


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