1.Petrus 2,11-17

Nov 09

Heutige Bibellese:

Hesekiel 20,1-21,5 / 1.Petrus 2,11-3,7 / Psalm 108,1-14 / Sprüche 27,7-9


Wir sollen nicht nur deshalb anständig und heilig leben, weil Gott selbst heilig ist und wir zu ihm passen sollen (1,15-16), sondern auch, um vor den Nichtglaubenden durch gute Werke ein gutes Zeugnis zu haben (V.12.15). Auch Christen gegenüber gibt es Vorurteile – zum Teil aus Unwissenheit (V.15), zum Teil aber auch, weil einige, die sich Christen nennen, sich nicht so verhalten, wie es angemessen wäre (und manche sich so nennen, ohne es wirklich zu sein). Deshalb ist es umso nötiger, dass wir der Unwissenheit ein Ende machen, die Menschen durch gute Werke, die sie an uns sehen, eines Besseren belehren und zum Schweigen bringen. Wenn Nichtglaubende von uns gute Werke sehen, führt das sogar dazu, dass Gott durch sie verherrlicht wird (V.12). (Der Ausdruck „Tag der Heimsuchung“ kann entweder den Tag ihrer Bekehrung bezeichnen oder aber den Tag des Gerichts, an dem die Unerlösten vor Gott stehen und ihnen die Augen geöffnet werden.)

Zu einem ehrbaren Leben gehört sowohl, sich fleischlicher Lüste und Begierden zu enthalten, die „wider die Seele streiten“ (d.h. das Gewissen quälen, weil sie Sünde sind; V.11), als auch allen das zu geben, was ihnen gebührt (Röm 13,7): dem König Ehre, menschlichen Einrichtungen Unterordnung, den Glaubensgeschwistern Liebe, Gott Furcht und allen Menschen Ehrerweisung (V.13.17). Wir sind zwar zur Freiheit berufen, doch Freiheit als Vorwand für Bosheit zu gebrauchen, ist Selbstbetrug, da Bosheit uns wieder zu Sklaven Satans (des „Bösen“, 1.Joh 5,18) macht. Wir sind Gottes Sklaven und als solche zur Heiligung berufen (1,2)!


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