2.Petrus 2,1.18-22

Nov 13

Heutige Bibellese:

Hesekiel 27,1-28,26 / 2.Petrus 2,1-22 / Psalm 112,1-10 / Sprüche 27,14


Dieses Kapitel beschreibt die schrecklichen Auswirkungen, die entstehen können, wenn falsche Lehrer in Gemeinden aufstehen und nicht schnell ausgeschlossen werden. Diese Irrlehrer selbst sind keine Glaubenden. Sie sind zwar „erkauft“, aber nicht erlöst, weil sie nicht an Jesus Christus glauben, sondern ihn verleugnen (V.1)!

Auch diejenigen, die von ihnen verführt werden, sind keine wiedergeborenen Glaubenden, weil niemand, der zu Jesus gehört, verloren gehen kann (Joh 6,39). Sie haben Kontakt zur Gemeinde, haben angefangen, mit ihrem Leben aufzuräumen und die Befleckungen der Welt hinter sich zu lassen (V.18), doch die Erneuerung der Wiedergeburt hat noch nicht stattgefunden. Wenn solche Menschen auf die falschen Versprechungen der Freiheit hereinfallen (die sie erneut in die Sklaverei der Sünde zurückführen, V.19), dann ist ihr Ende schlimmer als der Anfang (V.20). Sie haben den Herrn und Heiland Jesus Christus kennen gelernt. Sie haben den Weg der Gerechtigkeit (d.h. den Weg, der zur Erlösung führt) und das heilige Gebot Gottes kennen gelernt (V.20-21) und stehen dadurch in einer viel höheren Verantwortung als andere, die nie so weit gekommen sind! Sie waren den Befleckungen der Welt eben gerade erst entflohen (V.18) und hätten merken können, dass die „neuen“ Versprechungen sie wieder genau dorthin zurückführen!

Dennoch sind diese Verse auch für Glaubende eine ernste Warnung. Auch wir müssen bedenken, wovon wir durch das Blut Jesu gereinigt wurden, um uns nicht wieder in Sünden verstricken zu lassen, sondern gemäß unserer Berufung zu leben und vor dem Straucheln bewahrt zu bleiben (1,9-10).


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