1.Timotheus 3,1-7.14

Nov 17

Heutige Bibellese:

Hesekiel 35,1-36,38 / 1.Timotheus 3,1-16 / Psalm 116,1-19 / Sprüche 27,21-22


Diese Verse beschreiben die Merkmale, die für einen Aufseher im Hause Gottes (der Gemeinde, V.14) wichtig sind. Dennoch sollten sich nicht nur (gegenwärtige oder zukünftige) Aufseher durch diese Verse angesprochen fühlen, sondern alle. Was Aufsehern geziemt, ist auch für andere Christen schicklich!

Ein Aufseher muss seiner eigenen Familie gut vorstehen. Denn wenn er schon dieser Aufgabe nicht gewachsen ist, wird er auch für eine größere Gemeinde nicht gut sorgen können.

Ein Neubekehrter eignet sich nicht als Aufseher, weil die schnelle Übertragung eines so verantwortungsvollen Amtes ihn zu Hochmut verleiten würde. Mit „Gericht des Teufels“ ist zwar nicht gemeint, dass ein solcher dadurch in der Hölle landen würde, wohl aber, dass er wegen seines Stolzes von seiner hervorgehobenen Position heruntergestoßen würde (vgl. Jes 14,12-15; Lk 10,18).

Ein gutes Zeugnis von Nichtglaubenden ist wichtig, weil es zeigt, dass das Bekenntnis mit der Praxis übereinstimmt. Der Teufel sucht immer nach Angriffspunkten in unserem Leben, und wenn wir fromm reden, aber nicht entsprechend leben, geraten wir in seine Fallstricke und machen uns zum Gespött der Leute. Für einen Christen ist das schon eine Schande. Doch als Aufseher ist eine solche Person untragbar.


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