1.Johannes 3,8-16

Dez 01

Heutige Bibellese:

Daniel 8,1-27 / 1.Johannes 3,7-24 / Psalm 120,1-7 / Sprüche 28,21-22


Ein Mensch kann entweder aus dem Teufel sein, d.h. aus dem Bösen, oder aus Gott (V.8-9). Kain war aus dem Bösen und ermordete seinen Bruder, weil seine Werke (entsprechend seiner „Herkunft“) böse waren (V.12). Aus V.15 kann man folgern, dass der Mord die Folge davon war, dass er seinen Bruder gehasst hat. Doch selbst wenn der Hass nicht zum Mord führt, ist er dennoch ein Hinweis darauf, wozu der Mensch fähig wäre, wenn die äußeren Umstände entsprechend wären. Deshalb stellt auch Jesus Mord und Hass (Zorn) als gleich schlimm nebeneinander (Mt 5,21-22). Wer hasst, ist ein Mörder, und ein Mörder hat kein ewiges Leben bleibend in sich!

Wenn die Welt uns hasst, müssen wir uns nicht wundern, weil die Welt ja gerade nicht aus Gott ist und auch Jesus gehasst hat (Joh 15,18).

Wir haben dagegen eine andere Botschaft gehört: einander zu lieben (V.11). Maßstab für diese Liebe ist dabei die Liebe Jesu Christi. So wie ER uns geliebt hat, sollen auch wir uns lieben (Joh 13,34). Und weil er für uns gestorben ist, soll unsere Hingabe für andere ebenfalls so weit gehen, dass wir für sie sterben würden (V.16).

Wie weit reicht Ihre Hingabe für die Glaubensgeschwister? Was wären Sie bereit, für diese zu tun, aufzugeben usw.?


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