1.Mose 25,19-34

Jan 11

Heutige Bibellese:

1.Mose 24,52-26,11 / Matthäus 8,18-34 / Psalm 10,1-18 / Sprüche 3,7-8


Abraham und Sara mussten nach dem Auszug aus Haran 25 Jahre warten, bis der verheißene Nachkomme geboren wurde (12,4; 21,5). Auch Rebekka war unfruchtbar (V.21). Sie und Isaak mussten 20 Jahre warten, bis sie Kinder bekam (V.20.26). Doch im Gegensatz zu Sara, die sich selbst zu helfen versuchte, vertrauten Rebekka und Isaak ganz auf den Herrn – der ihre Bitte erhörte (V.21).

Es ist allerdings auffallend, dass hier nur Isaak betete, während später nur Rebekka zum HERRN betete (V.22). Hatte Rebekka nicht mit Isaak über ihr Problem gesprochen? Haben die beiden nie gemeinsam gebetet? Besprechen Sie Ihre Wünsche, Probleme, Sorgen usw. mit Ihrem Ehepartner? Beten Sie gemeinsam dafür?

Die Kinder waren sehr unterschiedlich: Esau wild und ein leidenschaftlicher Jäger, Jakob dagegen gesittet und häuslich (V.27). Dass Kinder sehr unterschiedlich sind, kommt des öfteren vor – und leider auch, dass Eltern Lieblingskinder haben (V.28). Der Fortgang der Geschichte zeigt, dass dies sehr zum Schaden der Familie war. Wenn Eltern einzelne Kinder bevorzugen, bringt das immer Unfrieden in die Familie. Dadurch, dass Rebekka und Isaak unterschiedliche Kinder bevorzugten, wurde der Riss in ihrer Ehe tiefer – obwohl sie durch die Ehe zu einer Einheit hätten werden sollen (Mt 19,6).

Beschämend ist auch der Grund, aus dem Isaak Esau vorzog: Wildbret war „nach seinem Mund“ – also ein rein fleischlicher Grund. Esau scheint sein fleischliches Verhalten (V.29-34) von seinem Vater geerbt zu haben!

Welche ungeistlichen Verhaltensweisen haben Sie von Ihren Eltern übernommen? Worin sind Sie Ihren Kindern ein schlechtes Vorbild?


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